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aMAYzing 🌸

Auch wenn das Wetter (noch) nicht zur Bezeichnung "Wonnemonat" passt, so kann ich aber immerhin sagen: Alles neu macht der Mai! 🌸

–strand von Noordwijk

Der Mai wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) weniger mit Wonne, sondern mit Übergang assoziiert, denn er stellt den Übergang von Frühling zu Sommer dar und wird somit dem Erd-Element zugeordnet. Dieses Element bietet Stabilität und stellt das Fundament des 5-Elemente-Systems – der 5 Wandlungsphasen dar.

Im Mai kann dieser Übergang deutlich wahrgenommen werden: Wärme und Sonnenschein können plötzlich von kalten Frühlingswinden abgelöst werden. Dieser Wechsel kann sich nicht nur auf das Wetter auswirken, sondern auch auf unseren Körper und unser Wohlbefinden.

Das Hauptziel unserer Ernährung besteht jetzt darin, unsere Verdauung zu harmonisieren und zu stabilisieren. Am besten gelingt dies mit leicht bekömmlichen Speisen, die vom Körper mit wenig Aufwand verstoffwechselt und in Energie umgewandelt werden können. Frische Früchte und Gemüse der Saison, leicht verdauliche Proteine wie Fisch oder Hühnchen sowie Vollkornprodukte können eine gute Wahl sein.

Durch eine ausgewogene Ernährung unterstützen wir unseren Körper dabei, ausreichend Blut und Energie für die Aktivitäten im Sommer zu bilden. Dies hilft uns, uns vital und gestärkt zu fühlen, während wir uns auf die wärmere Jahreszeit vorbereiten.

Der Mai mag vielleicht ein Übergang sein, aber er bietet auch die Möglichkeit für Neuanfänge und frische Energie. Lassen Sie uns diesen Monat nutzen, um uns um unser inneres Wohlbefinden zu kümmern und unseren Körper mit Nahrung zu versorgen, die ihn unterstützt und nährt.



–broccoli bowl

Unsere Ernährung in Erde- bzw. Übergangsphasen (Dojo-Zeiten) sollte thermisch und geschmacklich neutral sein und lediglich aus wenigen Zutaten zusammengestellt werden, um gut verträglich zu sein. Statt eines scharfen Chilis mit kühlendem Joghurt sollten wir lieber einen mild gewürzten Eintopf aus saisonalen Zutaten mit frischen Kräutern genießen! Saisonale Zutaten haben immer genau die Wirkung, die wir in der jeweiligen Jahreszeit brauchen. Im Mai bedeutet dies: Erleichterung.

Unser Ziel während der Dojo-Zeit ist es, unseren Körper möglichst wenig mit der Nahrungsaufnahme zu belasten. Bekömmliche Nahrung kann vollständig verdaut und ausgeschieden werden, und es fallen keine „Schlacken“ oder aus TCM-Sicht „Feuchtigkeit“ an. Die Nährstoffe aus leicht verdaulichem Essen (z.B. Suppe) können mit minimalem Energieverbrauch zugänglich gemacht werden. Je weniger Energie wir für die Verdauung brauchen, desto positiver die Bilanz! Dieser Energieüberschuss wird vom Körper optimal eingesetzt, um Schwächen auszugleichen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Das ist das Ziel einer Dojo-Ernährung!

Ein Blick auf deine Zunge im Spiegel kann Hinweise auf eine schwache Mitte geben. Seitliche Zahnabdrücke am Zungenrand, Abdrücke des Socken-Gummibands am Bein oder Cellulite könnten darauf hindeuten. Diese sind nach TCM typische Zeichen einer schwachen Mitte, die zu Feuchtigkeitsbildung und verschiedenen Beschwerden führen kann. Eine ausgewogene Ernährung kann hier gegensteuern, indem sie die Verdauung entlastet und Energie spart.

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Körper einen Reset vertragen könnte, dann könnte eine Reiskur mit Congee für ein paar Tage genau das Richtige sein. Beitrag hier


Wenn dir eine Reiskur zu extrem erscheint, dann kannst du dir auch schon mit folgenden Tipps viel Gutes tun:

Dampfgaren ist die optimale Zubereitungsart für Dojo-Mahlzeiten. Auch geschmortes Gemüse und Suppen leisten gute Dienste.

  • Nutze ein- oder mehrfach ungesättigte Pflanzenöle.

  • Gemüse sollte zur Dojo-Zeit den Hauptbestandteil der Mahlzeiten ausmachen (ca. 50 %). Ergänze mit Pilzen oder Hülsenfrüchten (25 %) und Getreide (25 %).

  • Trinke ausreichend Wasser, um die Ausleitung zu fördern, am besten stilles Wasser und noch besser abgekochtes Wasser.

  • Halte regelmäßige Mahlzeiten ein.

  • Drossel dein Tempo beim Essen, vermeide Ablenkung oder Aufregung, kaue und schmecke bewusst.

Dont':

  • Vermeide fette und schwere Mahlzeiten.

  • Vermeide Weißmehl – kein Brot, keine Nudeln für einige Tage!

  • Keine Fertigprodukte, keine Geschmacksverstärker: achte mal ganz bewusst auf die Zutaten von Fertigprodukten aller Art.

  • Vermeide Zucker – Zucker ist fast überall drin, selbst in Käse- und Wurstaufschnitt, also: falls du Fleisch isst, vermeide auch ein paar Tage Fleisch, Milchprodukte, kurz: tierische Produkte!

  • Verzichte auf Alkohol.

  • Verzichte auch auf die Dinge, von denen du ganz genau weißt, dass sie dir nicht bekommen!

In der Dojo-Zeit ist es besonders wichtig, auf eine ausgewogene und leicht verdauliche Ernährung zu achten. Diese Tipps helfen dir dabei, deinem Körper die Unterstützung zu geben, die er braucht, um sich zu regenerieren und zu stärken.


Ansonsten LEBE UND HABE FREUDE!!!!



–Beate spielt rummikub

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