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Shavasana- 3 Gründe für die wichtigste Asana deiner Yogastunde


„Oh, jetzt kommt das mit dem Schlafen? Dann kann ich jetzt gehen. Entspannen kann ich später auf der Couch“, höre ich immer wieder in meiner Yogaklasse jemanden flüstern. Shavasana ist für viele, die zum ersten Mal eine Yogastunde besuchen, eine überflüssige Zeitverschwendung. Rumliegen? Das kann ich später doch zu Hause. Dabei ist Shavasana eine eigenständige Asana, der wir eine besondere Aufmerksamkeit schenken und die wir nie, ja wirklich NIEMALS, ausfallen lassen sollten. Es ist nicht ratsam schon vor Shavasana die Matte zusammenzurollen und die Stunde zu verlassen. Zum einen stört das die anderen Yogis, zum anderen nimmst du dir selbst alle wunderbaren Effekte deiner Praxis.

1. Bewusst zu Ruhe kommen

Shavasana ist die Position in Rückenlage, die wir am Ende der Yogapraxis und in manchen Stunden auch zu Beginn als Einstieg in eine Klasse einnehmen. Wörtlich übersetzt bedeutet Shavasana „Totenstellung“. Shava steht für Leiche, das Wort Asana für Stellung. In der  Entspannungslage auf dem Rücken lassen wir unseren Atem und unseren Körper los und bleiben trotzdem ganz präsent. Durch das Loslassen lernen wir, was viele von uns verlernt haben: - bewusst zu Ruhe kommen.

2. Gelerntes wird gespeichert

Nachts verarbeiten wir unsere Tageserlebnisse. In der Shavasana verarbeiten wir die physische Yogapraxis, bevor wir wieder in unseren Alltag zurückkehren. Alles Gelernte wir gespeichert.

3. Das WOW-Yoga Glücksgefühl

So wird in der Shavasanastellung die neugewonnene Energie die wir in der Stunde erarbeitet haben, freisetzen und entfaltet, Sie fließt durch unsere Energiekanäle (Nadis). Wir laden die Batterie wieder auf. Es ist als würden wir den RESET Knopf drücken. Alles ordnet sich neu. Das wunderbare WOW-Yoga Glücksgefühl kann entstehen.

Shavasana – wie nehme ich die Position ein?

Lege dich entspannt in Rückenlage auf deiner Matte ab. Deine Beine und Arme sind ausgestreckt Füße liegen hüftbreit auseinander und gleiten völlig entspannt nach außen, deine Arme liegen neben dem Körper ca. 30-45 Grad-Winkel neben den Oberkörper. Deine Handinnenflächen sind nach oben geöffnet. Ziehe deine Schultern tief. Dein Kinn ein wenig Richtung Brust heranziehen, um die Halswirbel/ Nacken zu strecken. Lass deinen unteren Rücken tief in die Matte sinken, dazu hebe gerne dein Po kurz an. Schließe deine Augen und spüre, wie dein Körper mit jedem Atemzug schwerer wird und in die Matte sinkt. Entspanne auch die Gesichtsmuskeln, dein Kiefer lösen und den Atem fließen lassen. Nutze gerne eine Decke um dich zuzudecken, damit du nicht frierst.

Wenn du deine Position gefunden hast, in der du bleiben kannst, werde still. Und genieße

Bleibe für 5-10 Minuten in dieser Stellung und wecke deinen Körper danach langsam wieder auf. Beginne mit einem tiefen Atemzug, dann bewege deine Zehen und Finger, Beine und Arme, rekel und strecke dich. Ziehe die Beine ran, rolle dich auf die rechte Seite, atme hier nochmal kurz durch und komme mit geschlossenen Augen langsam zum Schneidersitz. Bringe die Hände vor dein Herz, genieße diese wohltuende Ruhe, sage dir DANKE für deine Yogapraxis und öffne deine Augen.

Häufig führe ich in der Endentspannungsphase eine kleine Stirn/ Kopfmassage mit Bio-Massageöl bei meinen Schülern in Leichlingen aus. Das lässt die Teilnehmer noch tiefer entspannen.

Happy Shavasana!

–Shavasana

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